Die Homöopathie

 

Theridion

Dieses Mittel wird aus einer Spinne hergestellt, die etwa so groß ist wie ein Kirschkern, sie hat orangene Flecken auf dem Rücken und einen großen gelben Fleck auf dem Bauch.

Ihr Gift verursacht Beschwerden wie Nervosität, Schwäche, Zittern, Kälte, Angst, Ohnmacht und kalten Schweiß, und genau in diesen Beschwerden liegen auch die Hautanwendungsgebiete des Theridion.

Menschen, bei denen Theridion als homöopathisches Mittel angezeigt ist, stehen dauernd unter einer starken nervlichen Anspannung. Dies zeigt sich durch eine hohe Empfindlichkeit, besonders gegenüber Geräusche und Erschütterungen.
Dies kann sogar so weit gehen, daß Geräusche, wie das Rascheln von Papier, direkte beschwerden auslöst. Zudem scheinen laute Geräusche direkt in die Zähne zu gehen, wo es dann zu Schmerzen kommt. Oft kommt es aufgrund von Geräuschen und Erschütterungen auch zu Schlafproblemen.

Das homöopathische Mittel wurde nachgewiesen von Dr. Hering und im Jahr 1832 eingeführt.

Anwendungsgebiete

Theridion wirkt hauptsächlich auf die Nerven, Wirbelsäule und Knochen.
Es ist für Krankheiten wie z.B. Entzündungen der Wirbelsäule, Zahnschmerzen, Schwindel, der Reisekrankheit, Knochenverfall, der Ménière-Krankheit (eine Störung des Innenohrs) zu empfehlen.
Alle diese Beschwerden sind durch eine extreme Empfindlichkeit gegen Lärm und Vibrationen gekennzeichnet, diese verursachen Schmerzen.

Dabei ist die Wirbelsäule besonders empfindlich. Menschen, die dieses Mittel benötigen, können Erschütterungen beim Gehen nicht vertragen. Sie sitzen oft seitlich auf einem Stuhl, wollen dadurch die untere Wirbelsäule entlasten. Durch diese Überempfindlichkeit neigen Sie auch zu Übelkeit oder Schwindel, schließen deshalb oft die Augen.

Bei Kindern
Kinder, zu denen Theridion passt, sind sehr empfindsam. Ständig bewegen sich ihre Finger, sie sind äußert kreativ, haben viel phantasie. Allerdings scheinen sie sich an nichts so richtig erfreuen zu können. Klenste Bewegungen lösen Schwindel aus, auch Übelkeit.
Auch bei Essstörungen kann man über den Einsatz von Theridion nachdenken.

Therion-Kinder lieben Bananen und Orangen, generell mögen sie sauere Früchte.

Sie haben eine sehr berührungsempfindliche Wirbelsäule, auch die Haut ist sehr sensibel.

Theridion als Akutmittel
Akut eingesetzt werden kann das Therion bei Sonnenstichen, wenn dazu Übelkeit und Kopfschmerz auftritt. Auch bei Epilepsie kann es helfen, der Gang zum Arzt wird aber unbedingt empfohlen! Weitere Einsatzgebiete wären Seekrankheit, zusammen mit starker Blässe, auch bei Migräne bei Kindern kann Theridion helfen, wenn diese Migräne nach dem Stuhlgang auftritt.

Theridion als Konstitutionsmittel
Oft wird Theridion als als homöopathisches Konstitutionsmittel eingesetzt.
Es hilft dann u.a. gegen die nervliche Angespannung, was zur Folge hat, daß die dadurch entstandenen Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen, Migräne oder Ohnmachtsanfälle verschwinden.

Typische Symptome Typische Symptome (Leitsymptome), die auf dieses Mittel hindeuten

  • Der Betroffene ist empfindlich auf Geräusche und Erschütterung.Jedes noch so kleine Geräusch dringt durch den ganzen Körper
  • Schmerzhaft reagierende Zähne
  • Beim schließen der Augen Schwindelgefühl und Übelkeit bis zum Erbrechen.





Modalitäten:

Besser durchDas Leiden wird verbessert durch

  • Ruhe

Schlechter durch Das Leiden wird verschlechtert durch

  • Druck
  • Bewegung
  • Berührung
  • Geräusch

Selbstbehandlung Beispiele zur Selbstbehandlung

Leider keine vorhanden.




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