Die Homöopathie

 

Mercurius vivus

Quecksilber ist ein metallisches Element, das schon im alten China und anderen alten Kulturen bekannt war. Es hat eine lange medizinische Geschichte, heutzutage verwendet man es aufgrund seiner Giftigkeit allerdings nur noch in homöopathischen Dosen.

Quecksilber kann zu vermehrtem Schwitzen und Speichelfluss führen, so dass in der "alten" Medizin Quecksilber, zusammen mit Aderlass und abführenden Mitteln, als Mittel zur Befreiung des Körpers von Verunreinigungen eingesetzt wurde.

Quecksilber ist, wie bereits erwähnt, sehr giftig und kann schwere Vergiftungserscheinungen auslösen, z. B. Übelkeit, Entzündungen des Magen-Darm-Traktes und Nierenversagen.

In der Homöopathie setzt man das Quecksilber natürlich nur stark verdünnt ein, so dass es nicht zu einer Vergiftung kommen kann.

Man verwendet es bei Beschwerden, die mit warmen und kalten Schweißausbrüchen einhergehen, dazu ist der Betroffene sehr unruhig.

Anwendungsgebiete
Abszesse, insbesondere an den Zähnen oder in Drüsengewebe, Rückenschmerzen, die brennen und ziehen und in den unteren Rücken schießen, Windpocken, Erkältungen mit einer außergewöhnlich stark laufenden Nase und Schmerzen in der Nase, Zystitis mit langsamem Wasserlassen, schmerzhafter Durchfall, Ohrenschmerzen mit Eiterabsonderung, Augenentzündung, Mundgeschwüre, ein brennender Hals mit Halsschmerzen, Zahnschmerzen mit erhöhtem Speichelfluss.

Das homöopathische Mittel Mercurius vivus wird verwendet, um schwere Erkrankungen der Schleimhäute und der Haut zu behandeln.

Generell verwendet man in der Homöopathie das Mittel Mercurius vivus zur Behandlung von gesundheitlichen Beschwerden, die zusammen mit Unruhe, heißen und kalten Schweißausbrüchen und Zittern auftreten.

Für Frauen eignet sich das Mittel während der Menstruation, wenn es zu Nervosität und schmerzenden Krämpfen kommt.

Männern kann Mercurius vivus helfen, wenn es nach dem Urinieren zu einem brennenden Gefühl kommt, oftmals in Verbindung mit dichtem Schleim oder Eiter aus der Harnröhre.

Oftmals haben die betroffenen Personen ein weiches und geschwollenes Zahnfleisch, das auch blutet, wenn man es berührt. Solche Patienten haben oft schon einige ihrer Zähne verloren.

Zusätzlich kann der Patient auch einen metallischen Geschmack im Mund haben.

Wenn diese Personen unter Kopfschmerzen leiden, werden diese von einem brennenden Gefühl begleitet.

Darüber hinaus haben die Personen oft ein brennendes Gefühl in ihrem Bauch und ihrer Brust. Die Personen haben auch oft keinerlei Verlangen nach Essen und wenig Appetit. Dennoch haben sie einen extremen Durst oder Verlangen nach kalten Getränken.

Auffällig sind auch Unruhe, Gereiztheit oder eine Neigung zu Intoleranz und Sturheit.

Sie zeigen aber auch ein impulsives Verhalten, das gelegentlich in Aggression und Feindseligkeit umschlagen kann.

Die Personen fühlen sich schlechter bei extremen Temperaturen, am Abend, durch Berührung, Luftzug, Liegen auf der rechten Seite, Schlafen in einem warmen Bett und süße Speisen.

Besserung tritt durch trockenes Wetter, mäßige Temperaturen und ruhiges Sitzen ein.

Das homöopathische Mittel Mercurius vivus ist wirksam für die Heilung von schweren Hautproblemen und Problemen mit der Schleimhaut, die durch eine akute Entzündung mit Eiterbildung gekennzeichnet sind.

Es hilft bei Infektionen der Augen mit Eiter, auch bei Herpes, sowie bei Infektionen in den Harnwegen.

Zusätzlich kann es bei Windpocken, Durchfall, Erkältungen, Grippe, Zahnschmerzen mit reichlicher Sekretion von Speichel, Verdauungsstörungen und Rückenschmerzen helfen.

Die Personen sind anfällig für eine Temperaturänderung oder Veränderungen in der Umwelt.
Solche Menschen haben eine Tendenz zu zittern oder schaudern, sie sind in der Regel schwach und sind schon nach einer kleinen körperlichen Anstrengung erschöpft.


Anwendungsgebiete von Mercurius vivus


Selbstbehandlung Beispiele zur Selbstbehandlung

Leider keine vorhanden.


Vorsicht

Bis einschließlich D3 ist dieses Mittel verschreibungspflichtig!
Quecksilber pur oder nur schwach verdünnt ist giftig!





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