Quecksilberchlorid ist ein Salz, das in Deutschland, Mexiko, dem ehemaligen Jugoslawien und den USA gefunden wird.
Das homöopathische Mittel Mercurius corrosivus wird verwendet, um verschiedene Arten von Geschwüren zu heilen, besonders Colitis ulcerosa.
Wie der Name des Medikaments vermuten lässt, ist der Ausgangsstoff extrem ätzend und giftig, tatsächlich reizt er die Schleimhäute, es kommt zu extrem schweren Entzündungen.
Quecksilberchlorid ist ein starkes Gift, das im 17. und 18. Jahrhundert als lokales Antiseptika verwendet wurde. Heutzutage verwendet man es auch als Fungizid oder in der chemischen Industrie zur Kunststoffherstellung.
Das Verschlucken von Quecksilberchlorid tötet Körperzellen ab und verursacht brennende Schmerzen im Hals und im Magen.
Typische Einsatzgebiete
Mercurius ist für Geschwüre geeignet, besonders wenn sie im Darm auftreten, etwa bei Colitis ulcerosa, wenn es sich um Durchfälle mit Schleim und Blutungen handelt.
Ähnliche Beschwerden mit Blutung und Absonderung von Schleim können auch in der Blase auftreten.
Mercurius wird auch bei Geschwüren, die mit Erschöpfung einhergehen, gegeben, z. B. bei Geschwüren im Hals oder im Mund.
Typische Symptome können starke Schmerzen am Nasenrücken sein, die sich bis zu den Ohren hinziehen. Oft tritt übermäßiger Speichel auf und die Betroffenen haben das Gefühl, als säßen die Zähne locker.
Dieses Mittel wird auch oft in Verbindung mit Geschwüren im Mund, in der Kehle und am Auge verwendet. Die üblichen Symptome sind stechende Schmerzen in der Rückseite der Nase, in den Ohren, reichlich Absonderung von Speichel sowie ein Gefühl, als ob die Zähne ausfallen würden.
Hauptanwendungsgebiete
Blasenentzündung, Durchfall, Darmkrämpfe
Anwendungsgebiete von Mercurius corrosivus
Merc-c.
Mineralisches Salz