Bei "Kalkschwefelleber" handelt es sich um
eine Form von Kalziumsulfit. Von Samuel Hahnemann wurde
es ursprünglich dazu verwendet, um die Nebenwirkungen
von Quecksilber zu lindern, welches zu seiner Zeit ein
häufig verabreichtes Arzneimittel war.
Hepar sulfuris, die Kalkschwefelleber, ist für
Menschen, die eine helle Haut haben, die träge
sind, die eine ungesunde Haut haben. Sie sprechen oft
schnell und sind schnell gereizt.
Hepar sulfuris ist ein Mittel bei Eiterungen: Es hilft
bei Bronchitis mit eitrigem Auswurf, Sinusitis mit eitrigem
Ausfluss oder wiederkehrender eitriger Ohrentzündung,
besonders wenn der Ausfluss aus Nase bzw. Ohr nach altem Käse riecht und die Betroffenen
extrem kälteempfindlich sind.
Hepar sulfuris - Betroffene frieren schon, wenn sie
nur den kleinen Finger unter der Bettdecke hervorstrecken.
Typische Symptome (Leitsymptome), die auf dieses Mittel hindeuten
Der Betroffene hat eine extreme Empfindlichkeit gegenüber Zugluft oder Kälte, besonders bei Fieber.
- hat eine hohe Berührungsempfindlichkeit der Haut, selbst Kleidung schmerzt.
- hat extrem schmerzempfindliche entzündete Stellen.
- hat splitterartige Schmerzen.
- hat eine hohe Neigung zu Eiterungen.
- hat Körperabsonderungen, die klebrig und säuerlich riechen.
- hat einen rasselnden Husten.
- hat eine heisere bis tonlose Stimme.
- ist schnell reizbar und jähzornig.
- friert schnell.
- neigt stark zu Eiterungen im gesamten Bereich des Körpers, besonders an der Haut und an den Lymphdrüsen.
- produziert reichlich sauer riechenden Schweiß.
- hat stechende Schmerzen.
- hat Splitterschmerzen beim Schlucken.
- hat eine Empfindlichkeit gegen trockene Kälte und Berührung.
- fröstelt.
- ist zänkisch.
- ist überempfindlich gegen äußere Reize, besonders Schmerzen.
- zeigt Angst und Hypochondrie.
- ist sehr reizbar, sehr ungeduldig, sehr kritisch und immer in Eile.
- hat Wutausbrüche.
- empfindet einen Mangel an Lebenswärme und verträgt keine Zugluft und Kälte.
- hat Schwellungen und Verhärtungen der Drüsen.
- hat Zahnschmerzen oder Zahnabszesse.
- hat kruppartigen, würgenden, erstickenden Husten, der sich in der Nacht oder durch Kälte verschlimmert.
- hat Abszesse, die sehr schmerzhaft sind. Die Haut heilt nur langsam ab, eitert leicht.
- hat Geschwüre, Herpesbläschen breiten sich aus.
- hat eine berührungsempfindliche Haut, er erträgt keine Kleidung an den betroffenen Körperteilen.
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