China war das erste Mittel, welches Hahnemann untersuchte.
Er bemerkte, dass das Chinin, welches bei Malaria
verwendet wird, bei einem gesunden Menschen der Malaria
ähnliche Symptome auslöst.
China officinalis, die Chinarinde, ist für Menschen,
die stark geschwächt sind durch Flüssigkeitsverlust
oder Krankheit, zum Beispiel durch Durchfall, Blutungen,
Eiterungen, starkes Schwitzen. Sie sind nervös
und überempfindlich gegen jede Art von Schmerzen und
gegen Sinneseindrücke, wie Berührungen, Gerüche,
helles Licht und Lärm.
Typische Anwendungsgebiete:
Man setzt China vor allem bei Erschöpfungszuständen
ein, die eine Folge von langer Krankheit oder hohem
Flüssigkeitsverlust sind.
Bei Erschöpfung, wenn die Kraft in den Muskeln fehlt,
die Muskeln zucken und der Betroffene empfindlich gegen
Gerüche, Geräusche und Berührung ist.
Bei Fieber, auch bei Schüttelfrost, bei Schweißausbrüchen.
Der Betroffene ist berührungsüberempfindlich,
hat eine gelbe oder rote Haut. Zudem tritt während
des Frierens Durst auf, der beim Schwitzen wieder vergeht.
Bei Verdauungsproblemen, bei Blähungen mit nicht
abgehenden und schmerzhaften Winden. Im Mund ist ein
bitterer Geschmack, Durchfall ist wässrig.
Bei Schlaflosigkeit, die durch Aufregung ausgelöst
wird.
Bei Kopfschmerzen, wenn die Schmerzen hämmern,
oft auch mit Nasenbluten oder Ohrensausen.
Häufig eingesetzt im Bereich
Zentrales Nervensystem, Protoplasmagift, Blut, Milz, periphere Nerven, Herz, Magen, Leber, Uterus.
Bewährt bei:
Nahrungsmittelunverträglichkeiten
Nahrungsmittelallergie
Darmentzündungen
Bronchialasthma
Rheumatischen Symptomen
Kopfschmerzen, Erschöpfung, Fieber, Blähungen, Durchfall, Schwäche nach Flüssigkeitsverlust
Anwendungsgebiete von China officinalis
China
Pflanzlich