Arum triphyllum, die Zehrwurzel, wird bei Entzündungen
der Atemwege eingesetzt. Ein typisches Zeichen ist eine
verstopfte Nase mit einem brennenden Sekret, das Schleimhäute
zu Entzündungen reizt.
Arum triphyllum kann zudem
zur Behandlung von Heiserkeit, Stimmlosigkeit und Rachenbeschwerden
eingesetzt werden.
Die Pflanze mit Namen "Dreiblättriger Aaronstab" oder Zehrwurzel ist der Ausgangsstoff dieses homöopathischen Mittels. Sie ist eine Giftpflanze, die aus Amerika und aus China stammt. Die roten süßen Beeren der Pflanze lösen starke Magen-Darm-Erkrankungen aus. Die Pflanze verströmt einen äußerst unangenehmen Duft.
Im Aaronstab sind mehrere unterschiedliche Gifte enthalten, darunter sind zum Beispiel die bekannte Blausäure und diverse Oxalate. Schon die alleinige Berührung der Pflanze löst bei Menschen mit einer besonders empfindlichen Haut starkes Jucken aus, außerdem Rötungen und andere Hautbeschwerden.
In der Homöopathie gibt man das Mittel Arum triphyllum zum Beispiel bei Entzündungen der Atemwege, bei einer Nebenhöhlenentzündung, bei Entzündungen in Hals und Rachen sowie bei entzundenen Mandeln.
Dieses Mittel ist angezeigt, wenn die Person kaum mehr ein Wort herausbekommt, bzw. tatsächlich wirklich kein Wort mehr sagen kann, weil alles im Halse so entzunden ist.
Diese Menschen klagen über ein Wundgefühl im Halse, ein Stechen oder Scheuern im Hals, auch in der Nase und deren Nebenhöhlen.
Die Personen haben oft rissige und aufgesprungene Lippen und Mundwinkel.
Sekrete aus der Nase und Speichel aus dem Mund sind dünnflüssig, jedoch schleimig.
Die Personen klagen über ein Brennen auf der Zunge, die Zunge sieht aus wie eine reife Erdbeere. Die Personen bohren dauernd in der Nase oder zupfeln sich an der Nase herum. Das geht so lange, bis die Nase blutet.
Spricht die Person, kommt es zu einer sich überschlagenden Stimme, wie bei einem Jugendlichen im Stimmbruch.
Arum triphyllum-Typen sind nervös, sie haben abgerissene oder abgekaute Fingernägel, sie drücken ihren Kopf gerne gegen ein weiches Kissen oder andere weiche Dinge.
Die Personen, zu denen dieses homöopathische Mittel passt, leiden unter Heiserkeit, Stimmverlust durch Anstrengung der Stimmbänder, wie langes oder lautes Singen oder zu viel Reden. Es kommt außerdem oft zu einem trockenen Husten.
Typisch sind auch Erkältungen, die sich mit ätzenden Absonderungen zeigen: es brennt dadurch in der Nase und dem Hals. Es kommt zu Nasenbluten und zu aufgesprungenen Lippen.
Häufig eingesetzt im Bereich
Schleimhaut der oberen Luftwege und Mundhöhle.
Arum-T.
Pflanzlich
Das Leiden wird verschlechtert durch
02.10.2008